Nvidia belebt angeblich die GeForce GTX 1080 Ti wieder, um die GPU-Knappheit zu bekämpfen
Die Chip-Knappheit macht es Gaming-Enthusiasten rund um den Globus seit Monaten fast unmöglich, eine Grafikkarte zum vernünftigen Preis zu ergattern – selbst die GeForce GTX 1050 Ti, die kürzlich wieder eingeführt wurde, kostet derzeit auf Amazon rund 390 Euro, deutlich mehr als zu ihrem Launch vor rund viereinhalb Jahren.
Nun hat ein Nutzer von Quasar Zone eine GeForce GTX 1080 Ti zur Reparatur geschickt und eine Grafikkarte Retour bekommene, die laut der Seriennummer im Jahr 2021 gefertigt wurde. Konkret handelt es sich dabei um eine Grafikkarte von EVGA, im Forum gibt auch ein zweiter Nutzer an, vom selben Hersteller kürzlich eine GTX 1080 Ti mit Baujahr 2021 erhalten zu haben.
Dafür gibt es zwei mögliche Erklärungen. Einerseits wäre es durchaus denkbar, dass EVGA keinerlei GTX 1080 Ti GPUs für eventuelle Reparaturen auf Lager hatte und demnach bei Nvidia nachbestellt hat. Das ist aber nicht die übliche Vorgehensweise, normalerweise werden ausreichend GPUs für anfallende Reparaturen zurückgelegt, um eine solche Situation zu vermeiden.
Andererseits wäre es denkbar, dass Nvidia die Produktion der GeForce GTX 1080 Ti wieder gestartet hat, um die Chip-Knappheit zu bekämpfen – eben genau so, wie es schon bei der GeeForce GTX 1050 Ti der Fall war. Falls dies zutrifft dürfte Nvidias fünf Jahre altes Flaggschiff über die nächsten Monate wieder erhältlich sein, und wie unser ausführlicher Test zeigt bietet die GPU auch für heutige Verhältnisse eine durchaus brauchbare Performance, wenn auch ohne Raytracing.
Quelle(n)
Quasar Zone, via @harukazee5719 & Wccftech