Nvidia: Vergleich und Liste von Notebooks mit defekten Nvidia-GPUs veröffentlicht

Seit Jahren hängt das anhängige Gerichtsverfahren um defekte Grafikchips zwischen Nvidia und Apple, Dell und Hewlett-Packard (HP) bereits wie ein Damoklesschwert über dem Grafikspezialisten aus Santa Clara, US-Bundesstaat Kalifornien. Laut Berichten sind für Nvidia durch Probleme mit minderwertigem Silizium und schlechter Verpackung seit Juli 2008 Kosten in Höhe von insgesamt rund 450 Millionen US-Dollar (rund 328 Millionen Euro) entstanden.

Nun konnte sich Nvidia aber offenbar außergerichtlich in einem Vergleich mit Apple, Dell und HP einigen. Zu den Vereinbarungen des Vergleichs gehören die kostenlose Reparatur fehlerhafter Geräte seitens Nvidia und auch die Veröffentlichung einer Liste aller betroffener Notebook-Modelle auf Nvidiasettlement.com. Auf der Webseite können Kunden aus den USA bis zum 5. November ihre Ansprüche bei einem Defekt anmelden, sofern sie ein Notebook oder mehrere Laptops aus der Liste gekauft haben.

Bei Dell sind zahlreiche Notebook-Modelle der Serien Dell Inspiron, Latitude, Precision, Vostro und Dell XPS betroffen. Für Apple stehen das Macbook Pro mit 15 und 17 Zoll auf der Liste. Von HP sind viele Notebooks der Serien Pavilion und Compaq Presario genannt. Die letzte Anhörung im Verfahren ist auf den 20. Dezember datiert.

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