Nvidia: Tablets keine Modeerscheinung
Nvidia schreibt für das dritte Geschäftsquartal wieder schwarze Zahlen und offenbar will Nvidia den positiven Trend nicht durch einen Schnellschuss bei seinen Tegra-Plattformen gefährden.
So sagte Nvidias CEO Jen-Hsun Huang im Gespräch mit Brooke Crothers für die Cnet News, dass sich Nvidias Tegra-Prozessoren, die in einer Reihe von Android-Tablets eingesetzt werden, zwar um einige Monate verspätet hätten; dies sei aber der Tribut an die Qualitätssicherung seitens der Tablet-Hersteller zusammen mit Google und Nvidia, um mit den neuen Tablets wirklich gegen Apples iPad antreten zu können.
„Man kann nicht einfach ein weiteres Produkt auf den Markt werfen. Sehen sie sich das Samsung Galaxy Tab an. Das ist ein Tablet, welches ein Smartphone-Betriebssystem mit großem Display nutzt. Ein Tablet ist kein großes Telefon“, so Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang. Huang spielt damit auch indirekt auf Googles aktuelles Android-OS in Version 2.2 Froyo und dessen designierten Nachfolger Android 3.0 Gingerbread aka Lebkuchen an, das speziell auch Optimierungen für Tablet-PCs bieten soll.
Laut Huang sollen die kommenden Tegra-Tablets mit Dual-Core Nvidia Tegra 2 Prozessoren und Android 3.0 deutlich mehr Gesamtleistung, ein deutlich besseres Multitasking und eine höhere Grafik-Performance bieten als bisherige Geräte. Zudem will der Nvidia-Manager die künftige Tablet-Generation nicht einfach als kurzlebige Modeerscheinung abgetan sehen. Mittlerweile dürfte wohl jedermann erkannt haben, dass Tablet-PCs künftig eine große Rolle in unserem Leben spielen werden, so Huang. Ob in der Industrie, Medizin oder in der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik – die Tablets kommen.