Das Nvidia Shield findet seinen Weg aus den USA nach Deutschland. Mit der mobilen Spielekonsole kann man Android-Spiele zocken, aber auch Steam-Spiele vom PC streamen. Die Handheld-Konsole ähnelt in Punkto Design einen Xbox-Controller. Ein fünf Zoll großer 720p-Bildschirm lässt sich aufklappen. Als SoC dient der Tegra 4, der neben dem Snapdragon 800 und Apples A7 zu den leistungsfähigsten mobilen Chips gehört. Allerdings nicht mehr lange, denn im Sommer 2014 werden die ersten Chips der nächsten Generation erwartet.
Dem Tegra 4 sind 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt. Als interner Speicher werden 16 GB geboten. Mit Dualband-Wi-Fi, einem micro-SD-Kartenanschluss und einem micro-HDMI-Ausgang ist das Shield gut gerüstet. Bluetooth 3.0 ist allerdings nicht mehr der jüngste Standard. Ein Akku mit 28,8 Wattstunden soll für eine lange Laufzeit sorgen.
Die Fachpresse konnte das Nvidia Shield bislang zufriedenstellen. Der Controller ist laut Endgadget zwar nicht so handlich wie die Xbox-360-Inspiration, aber trotzdem gelungen. Die Akkulaufzeit beträgt bei gemischter Nutzung zehn Stunden. Normale Apps funktionieren auch mit dem Shield, allerdings ist das Gerät für keine Applikation geeignet, bei der man das Display um 90 oder 180 Grad wenden muss. Das Display soll eine hohe Qualität haben und das Streaming der PC-Spiele vom leistungsfähigen Gamer-PC soll gut funktionieren. Allerdings sind laut pcgamer.com längst nicht alle Steam-Spiele für das Shield geeignet.
Acer arbeitet derweil offenbar an einem Konkurrenten, der Gearbox. Jedenfalls ist ein Benchmark zu dem Gerät auf der chinesischen AnTuTu-Website aufgetaucht. Das Design und die Displaygröße der Gearbox-Konsole sind noch unbekannt, aber sie bietet ebenso einen Tegra-4-SoC, 2 GB RAM und eine 720p-Auflösung. Nur der interne Speicher fällt mit 8 GB kleiner aus – gerade für eine Android-Konsole eine unverständliche Entscheidung. Weiter unten sieht man unser Hands-On des Shield von der Mobile World Conference 2013. Das Testvideo der US-Fassung von Lisa Gade bietet einen guten Eindruck für die Englisch-geübten Interessenten. Ein genauer Erscheinungstermin des Shield für Deutschland ist noch unbekannt. Man kann von ein paar Wochen ausgehen. Als Preis ist beim britischen Amazon-Shop umgerechnet 330 Euro angegeben. Das ist zumindest eine Richtlinie, wie der deutsche Preis aussehen könnte.
Die technischen Daten laut Nvidia: