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Nvidia: Jahresgewinn ist 43-mal höher als bei AMD

Innerhalb von einem Quartal konnte Nvidia vor allem dank Blackwell knapp 40 Milliarden Dollar umsetzen (Quelle: Nvidia).
Innerhalb von einem Quartal konnte Nvidia vor allem dank Blackwell knapp 40 Milliarden Dollar umsetzen (Quelle: Nvidia).
Binnen eines einzigen Quartals konnte der Techkonzern Nvidia knapp 40 Milliarden US-Dollar umsetzen. Verglichen mit den vorherigen Quartalen setzt sich das Wachstum langsamer fort – trotz einiger Absatzprobleme bei GeForce-Grafikkarten.

Mit einem Umsatz von knapp 40 Milliarden US-Dollar kratzt Nvidia an einem neuen Rekord. Im Vergleich mit dem Vorjahr konnte der Techkonzern sein Betriebsergebnis um bis zu 147 Prozent (81,5 Milliarden US-Dollar) steigern. Laut dem vorliegenden Geschäftsbericht liegt dies vor allem am KI-Beschleuniger, der im Blackwell-Chipsatz genutzt wird. Bei der GeForce-Sparte sieht es dagegen deutlich weniger rosig aus.

GeForce schwächelt

Nvidias GeForce-Grafikkarten überzeugen häufig durch eine gute Leistung und der Hersteller ist ein Garant dafür, Grenzen zu verschieben. Unser Test zur GeForce RTX 5090 zeigt deutlich wohin die Reise geht und wer diese Karte besitzt wird so schnell nicht aufrüsten müssen.

Möglich macht dies der neue Blackwell-Chipsatz, der auf einen KI-Beschleuniger setzt und sich somit auch für KI-Anwendungen eignet.  Wie kommt es also, dass die Grafikkartensparte schwächelt?

Laut der Finanzchefin bei Nvidia Colette Kress hängt der Rückgang mit der mangelhaften Verfügbarkeit der RTX-4000er und 5000er-Karten zusammen. Dadurch sank der Umsatz in der GeForce-Sparte auf „nur“ 2,5 Milliarden US-Dollar (-22 Prozent) im Vergleich zum vorherigen Quartal.

Die beiden Bereiche „professionelle Virtualisierung“ und „Automotive“ entwickeln sich dagegen prächtig, auch wenn der Gesamtumsatz von 600 Millionen US-Dollar klein ausfällt.

AMD und Intel können von diesen Zahlen nur träumen

Von diesen Umsätzen können sowohl der Langzeitkonkurrent AMD sowie Intel nur träumen. So konnte AMD im vierten Quartal 2024 gerade mal einen Gesamtumsatz von 7,7 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Im Betriebsergebnis kamen, 871 Millionen US-Dollar zusammen.

Intel hat es hingegen noch schwerer getroffen. Der Großkonzern musste das Wirtschaftsjahr 2024 mit einem Minus von 18,8 Milliarden US-Dollar beenden. So konnte Intel weniger Prozessoren für PCs, Notebooks und Server verkaufen. Einen weiteren Rückschlag gab es in der Chipfertigung, die ebenfalls weniger Aufträge erhielt. Dass der Verlust so hoch ausfällt, liegt zudem an den Abschreibungen, die Intel im Sommer getätigt hat.

Im Endeffekt ist festzuhalten, dass Nvidia aktuell den Bereich der Oberklasse-Grafikkarten dominiert, während AMD erst noch einem Konkurrenzprodukt feilen muss. Intel muss seine Strategie hingegen neu ausrichten.

Quelle(n)

Intel (Englisch), AMD (Englisch), Nvidia (Englisch), Bildquelle: Nvidia

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Autor: Andreas Jakobi,  1.03.2025 (Update:  1.03.2025)