Nvidia: Entwicklung von 32-Bit-Treibern eingestellt
Bereits im Jahr 2001 erschien eine Windows XP-Version speziell für die damals noch seltenen 64-Bit-, genauer gesagt die Intel Itanium-Prozessoren, nun markiert Nvidia in gewisser Weise den Anfang vom Ende.
Wie das Unternehmen bekannt gibt, werden Treiber nach Version 390 nur noch als 64-Bit-Version vorliegen, also auf Systemen mit 32-Bit-Prozessor und/oder 32-Bit-Betriebssystem nicht mehr laufen. Kritische Sicherheitslücken sollen noch bis Januar 2019 gefixt werden.
Komplett überraschend kommt die Ankündigung nicht, die Anzahl der tatsächlich negativ betroffenen Kunden dürfte extrem gering sein: So erlauben 32-Bit-Systeme unter normalen Umständen lediglich die Adressierung von 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Steam-Statistiken zeigen, dass nur rund zwei Prozent der teilnehmenden Spieler noch auf ein 32-Bit-System setzen - dass diese Nutzer noch aktualisierte Hardware-Treiber benötigen, ist zumindest unwahrscheinlich.
Ein ähnliche, wenn auch deutlich Umstellung findet aktuell auch bei Mobilgeräten statt, so forcieren sowohl Apple als auch Google den Umstieg auf die 64-Bit-Architektur.
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