Nvidia: Compiler-Quellcode für Cuda-Plattform nun für Entwickler frei zugänglich
Wie Nvidia heute auf seiner Entwicklerkonferenz GPU Technology Conference Asia 2011 (GTC) in Peking angekündigt hat, stellt Nvidia den Quellcode für den neuen Nvidia-Cuda-LLVM-basierten Compiler ab sofort Entwicklern und Forschern zur Verfügung. Damit macht Nvidia seine Cuda-Entwicklungsplattform auch anderen Programmiersprachen und alternativen Prozessor-Architekturen wie denen von AMD und Intel zugänglich.
Der neue LLVM-basierte Cuda-Compiler für Nvidias parallele GPU-Berechnungen ist ab sofort frei verfügbar und automatisch im Cuda-Toolkit der Version 4.1 integriert. Nvidia schreitet mit der Öffnung damit seinem Ziel, Cuda künftig auch im Bereich der „Supercomputer“ als größte Plattform für parallele Programmierung zu etablieren, ebenfalls mit Riesenschritten entgegen.
So wird das Georgia Institute of Technology (GIT) für sein „Ocelot“-Projekt, das sich mit in Cuda-C-programmierter Software auseinandersetzt und auf anderen Prozessor-Architekturen anwendbar macht, mit dem Compiler die Leistung auf verschiedenen Prozessor-Architekturen maximieren. Das schließe AMD-GPUs und Intel-x86-CPUs ein, so Sudhakar Yalamanchili, Professor am GIT und Leiter des Projektes.
Wissenschaftler und Softwareentwickler erhalten laut Nvidia nach Registrierung und Prüfung umgehend Zugang zum Cuda-Quellcode.
Quelle(n)
Nvidia Developer Zone: http://developer.Nvidia.com/Cuda-source
Nvidia GPU Asia 2011: http://www.gputechconf.cn/page/home-en.html
Nvidia GPU Technology Conference: http://www.gputechconf.com/page/home.html