Wir haben bereits Ende Januar darüber berichtet, dass bestimmte Fitbit Sense- und Fitbit Versa 3-Wearable von einem offenbar doch recht drastischem Problem betroffen sind. Konkret kann der Akku von potenziell betroffenen Geräten überhitzen, was auch zu Schäden am Gerät und sogar Verletzungen führen kann. Bereits im Januar war klar, dass dieses Problem mit einem verpflichtendem Update gelöst werden soll und dieses die Akkukapazität der betroffenen Geräte einschränken wird. Wie stark diese Einschränkung ist, war aber völlig unklar - wird es nun aber.
So berichten betroffene Kunden etwa in den Fitbit Community-Foren, dass es zu einer ganz erheblichen Einschränkung der Akkukapazität kommt. So gibt etwa ein Nutzer an, dass seine Fitbit Versa 3 nach dem Update auf die Software-Version 36.128.6.21 nicht mal mehr einen Tag durchhält - vor dem Update soll die Akkulaufzeit bei 5 bis 6 Tagen gelegen haben. Ein Nutzer auf Reddit beklagt sich sogar, dass seine Fitbit Sense in gerade einmal drei Stunden von 46 auf 22 Prozent Ladestand absackte - dies dauerte Angaben des Nutzers zufolge vorher Tage.
So wirklich zufrieden sind die betroffenen Nutzer mit der Kompensation von Google auch nicht: So offeriert Google im Grunde eine Kompensation von 50 US-Dollar für Geräte, die teils deutlich mehr als dieser Beitrag gekostet haben und offenbar von einem Serienfehler betroffen sind. Dieser wird jetzt in einer Art und Weise behoben, der den Nutzwert der Geräte deutlich einschränkt. Aktuell ist noch unklar, ob es möglicherweise noch weitere Updates geben wird, mit welchem die nutzbare Akkukapazität wieder ein wenig angehoben wird - da Personenschäden drohen, dürften allerdings von Google diesbezüglich wahrscheinlich keine Experimente gewagt werden.