Nutzer der ersten Samsung Galaxy-Smartwatch mit Android Wear können ab August keine Apps mehr herunterladen
Die Samsung Galaxy Gear kam im September 2013 auf den Markt, wobei die Smartwatch für damalige Verhältnisse durchaus eine starke Ausstattung geboten hat, inklusive einem 1,63 Zoll großen Super AMOLED-Display mit einer Auflösung von 320 x 320 Pixel, einer 1,9 Megapixel Kamera und einem Exynos Dual-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 800 MHz.
Durch die Software auf Android Wear-Basis war die Uhr aber ein Flop, denn die Einrichtung klappte nur mit einigen wenigen Samsung-Smartphones, der Akku hielt nur einen Tag, der S-Voice-Sprachassistent war alles andere als zuverlässig und Interaktionen mit Benachrichtigungen waren nur über das Smartphone möglich. Wohl nicht zuletzt wegen dieser Kritik hat Samsung schon rund ein halbes Jahr später seine ersten Smartwatches mit Tizen vorgestellt.
Kurz bevor das Unternehmen mit der Galaxy Watch4 und Wear OS 3.0 wieder zu Googles Smartwatch-Betriebssystem zurückkehrt hat Samsung bestätigt, dass der Galaxy Store für die Galaxy Gear mit Android Wear am 5. August geschlossen wird, sodass Nutzer keinerlei neue Apps mehr herunterladen können.
Es gibt aber eine einfache Lösung für dieses Problem, denn Samsung bietet ein Update auf eine ältere Tizen-Version an, über die weiterhin Apps auf die acht Jahre alte Uhr heruntergeladen werden können. Beim Update werden aber einerseits sämtliche Daten von der Uhr gelöscht, andererseits stehen einige Android Wear-Apps auf Tizen nicht zur Verfügung.
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Quelle(n)
Samsung, via Sammobile | Kārlis Dambrāns (Teaser-Bild)