Nuraphone: Kopfhörer sollen Klang an Träger anpassen
Bereits ein Blick in die Ohrmuschel zeigt eine deutliche Besonderheit: Das Nuraphone kombiniert einen On-Ear- und In-Ear-Kopfhörer. Während der In-Ear-Kopfhörer zur eigentlichen Soundübertragung dient, schützt die Ohrmuschel vor Umgebungsgeräuschen.
Die zweite große Besonderheit erfordert genaueres Hinsehen: Mikrofone erkennen vom Ohr zurückgestrahlte Schallwellen, womit die Anatomie des Gehörgangs berechnet werden kann. Innerhalb von nur 60 Sekunden soll somit dank Otoakustischer Emission die Wiedergabe optimal auf den Träger angepasst werden, wobei mehrere Profile speicherbar sind. Grundsätzlich basiert die Anpassung auf der unterschiedlichen Sensitivität gegenüber verschiedenen Frequenzen.
Der 329 Gramm schwere Kopfhörer lässt sich sowohl drahtlos via Bluetooth als auch über USB oder analogen Anschluss betreiben, im Akkubetrieb soll das Nuraphone bis zu 20 Stunden durchhalten. Ein externes Mikrofon erlaubt die Annahme von Gesprächen. Der Lautsprecher ist ab sofort für 399 Euro bestellbar, vorangegangen war eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne.
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