Novasom M9: Raspberry Pi-Alternative unterstützt M.2-Speicher, HDMI und eDP
Der RK3399 ist ein überaus populärer SoC und kommt etwa im Rock960 zum Einsatz. Der RK3399 ist mit zwei Cortex A72- und vier Cortex A53-Kernen ausgestattet, was in einer vergleichsweise hohen Rechenleistung resultiert. Im Novasom M9 wird dieser in Kombination mit einem bis zu vier Gigabyte großen Arbeitsspeicher eingesetzt.
Der interne Speicher misst bis zu 128 Gigabyte. Als Besonderheit ist dabei ein M.2-Steckplatz installiert, über den entsprechende SSDs sogar unter Nutzung des hochperformanten NVMe-Protokolls angebunden werden können. Wie für Einplatinenrechner üblich steht ein microSD-Kartenslot bereit, der auch und insbesondere für die Installation des Betriebssystems genutzt werden kann.
Zur Bildausgabe steht ein HDMI-Ausgang in voller Größe bereit, dazu kommt ein DisplayPort-Ausgang. Die Anbindung von in Maker-Kreisen verbreiteten Displays ist auch via MIPI möglich. Kameras können ebenfalls entsprechend angebunden werden. Der Audioanschluss misst 2,5 Millimeter.
Externe Speicher und Peripheriegeräte werden über je zweimal USB 3.0- und USB 2.0 angebunden, wobei jeweils einer der Ports nur als Header ausgeführt ist. Zur Verbindung mit einem Netzwerk steht ein Gigabit-Ethernet-Port und WiFi 802.11 a/b/g/n/ac bereit. Die 105 x 56 Millimeter große Platine ist mit einem GPIO-Header ausgestattet.
Herstellerangaben zufolge ist eine (Lade-)Elektronik zur Realisierung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ebenso integriert wie ein RS232-Header. Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder der genauen Verfügbarkeit vor. Die Modelle der M9-Serie sind via Raspmood weitestgehend kompatibel zum Raspberry Pi.
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