Nothing-Chef und OnePlus-Mitbegründer Carl Pei kritisiert OnePlus 11 im Review-Video
Nothing-Chef Carl Pei hat bereits ein Review-Video zum Apple iPhone 14 Pro veröffentlicht, nun testet der Unternehmer im unten eingebetteten Video das OnePlus 11 (ca. 830 Euro auf Amazon). Dieser Test ist nicht zuletzt spannend, weil Carl Pei Mitbegründer von OnePlus war, und bis zur Gründung von Nothing noch beim Smartphone-Hersteller aus China tätig war.
Carl Pei spart nicht mit Kritik am OnePlus 11. So beschreibt er das Gehäuse zwar als hochwertig, die Buttons wären aber zu klein und nicht auf einer Linie ausgerichtet, das Kameramodul sieht laut Carl Pei nicht so schick aus, wie auf Renderbildern, da es aus zwei Teilen besteht, statt aus durchgängigem Glas, und die Rückseite sei rutschiger als Glas, trotz texturiertem Look. Während die Hauptkamera bei Tageslicht zwar bessere Fotos machen würde als das Nothing Phone (1), greift OnePlus laut Carl Pei auf eine zu aggressive Rauschreduzierung zurück, wodurch bei wenig Licht zu viele Details verloren gehen.
Die 32 MP Tele-Kamera mit zweifachem Zoom soll kaum bessere Resultate erzielen als der digitale Zoom des Nothing Phone (1). Da OnePlus bei der Tele-Kamera auf einen kleinen 1/2,74 Zoll Sensor setzt, ist das fast schon zu erwarten. Auch für das Betriebssystem findet Carl Pei kaum lobende Worte – Gesten funktionieren an vielen Stellen nicht wie erwartet, Widgets sind teils für chinesische Zeichen optimiert, und sehen daher in anderen Sprachen teils nicht korrekt aus. Alles in allem bezeichnet Carl Pei das OnePlus 11 als "solide", er empfiehlt aber stattdessen entweder ein iPhone 14 oder ein Pixel 7, je nachdem, ob Kunden iOS oder Android bevorzugen.
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