Notebooks: Verschärfter Konkurrenzkampf durch Markteintritt von ARM-CPUs erwartet
Dem CPU-Markt könnte ein drastischer Wandel bevorstehen: Mit dem Start von Windows 8 werden von Microsoft nicht mehr nur x86-Architekturen wie die von AMD und Intel, sondern auch die Chips des bislang aus Tablets und Smartphones bekannten Herstellers ARM unterstützt.
Wie Quellen aus Asien zu berichten wissen, stellen sich die Notebookhersteller bereits jetzt auf die neue Situation ein, die ihnen einen stärkeren Wettkampf zwischen den CPU-Herstellern und eine größere Vielfalt bei der Gestaltung ihrer Produkte verspricht. Während sich ARM weiter an Microsoft annähert, kooperiert Intel zeitgleich mit Google für die Zusammenarbeit von Android mit den eigenen CPUs. Damit dürfte zukünftig nicht mehr nur eine einzige Plattform den Markt dominieren, was für den Kunden eine gleichermaßen größere Auswahl wie auch sinkende Preise zur Folge hätte.
Die Annäherung von ARM an Intel und AMD dürfte sich dabei noch über mehrere Jahre erstrecken. Während ARM derzeit vergleichsweise langsame und stromsparende SoCs anbietet, arbeitet Intel daran, seine in der Leistung überlegenen Prozessoren auf eine höhere Energieeffizienz zu trimmen. Ab dem Jahr 2013 könnte Intel dann vor ernsten Schwierigkeiten stehen, wenn sich die aktuelle Entwicklung von ARM-CPUs mit unverminderter Geschwindigkeit fortsetzt: Nvidia verspricht bei dem kürzlich vorgestellten Tegra 3 auf Basis von vier Cortex A9 Kernen davon, bereits die Leistungsfähigkeit eines Core 2 Duo T7200 zu erreichen. Innerhalb der kommenden Jahre wollen Hersteller wie Samsung, Qualcomm oder Texas Instruments die Performance ihrer aktuellen ARM-Produkte vervielfachen, die dann auch leistungsfähige Notebooks antreiben könnten.
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