Notebooks: Leichte Erholung der Lieferzahlen im Februar
Marktanalysten gehen davon aus, dass die Notebook-Hersteller im Februar wieder mit einem leicht erhöhten Liefervolumen rechnen können. Im Vergleich zum traditionell schwachen Januar sollen im Februar die Lieferzahlen für Notebooks wieder um 10 Prozent steigen. Besonders die Normalisierung bei der Liefersituation von Festplatten treibe das Umsatzvolumen wieder nach oben, meinen Brancheninsider.
Wie die Quellen weiter anführen, sei die Nachfrage zum Jahresende 2011 in den westlichen Ländern aber schwächer als erwartet gewesen, was in Konsequenz dazu führen dürfte, dass die Hersteller für das erste Quartal 2012 unter dem Strich mit einem Umsatzrückgang in Höhe von 10 bis 15 Prozent leben müssen.
Laut einem Branchenbericht hat Quanta Computer im Januar 3,8 Millionen Notebooks ausgeliefert. Quanta rechne für das erste Quartal 2012 mit bis zu 15 Prozent weniger Umsatz. Der Auftragshersteller geht laut Bericht von bis zu 12,5 Millionen Notebooks aus. Quanta rechne mittelfristig aber wieder mit einem steigenden Liefervolumen, da beispielsweise Apple bereits ein neues Macbook Air in petto habe.
Auch Compal sieht für das erste Quartal 2012 ein um zehn Prozent geringeres Wachstum. Für das zweite Quartal will Compal aber bereits wieder zweistellig zulegen. Im Januar 2012 hat Compal rund 2,1 Millionen Notebooks ausgeliefert, für Februar erwartet der taiwanische Auftragshersteller ein Lieferplus von 20 Prozent.
Während Wistron davon ausgeht, im Februar 10 Prozent mehr Notebooks auszuliefern, als noch im Januar (2,4 Millionen Einheiten), wird sich bei Inventec das Liefervolumen auch im Februar mit bis zu 1,5 Millionen Notebooks nicht signifikant erhöhen.
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