Notebooks: Absatz schrumpft weiter
Das Marktforschungsunternehmen TrendForce berichtet, dass das globale Liefervolumen für Laptops im ersten Quartal 2018 auf 37,27 Millionen Notebooks zurückgegangen ist. Dies entspricht einem Quartalsrückgang in Höhe von 15,7 Prozent und einem Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahrs.
Komponentenknappheit und Preisanstieg drückten die Nachfrage
TrendForce sieht als einen Grund für den rückläufigen Absatz von Laptops die Versorgungsprobleme und den Preisanstieg bei verschiedenen Notebook-Komponenten, einschließlich passiver Komponenten, PC-DRAM, Akkus, MOSFETs und Display-Treiber-ICs. TrendForce schraubt seine Prognose für das Jahr 2018 für den Bereich Notebooks herunter. Der zu erwartende Absatzrückgang für 2018 wird auf 0,7 Prozent revidiert und liegt damit leicht über der vorherigen Prognose von minus 0,5 %.
Bei Dell und HP lief das Geschäft mit Laptops gut
Die beiden amerikanischen Notebook-Hersteller Dell und HP zeigten im ersten Quartal 2018 eine starke Dynamik und Performance. HP schaffte es, mit 18,1 Mio. Notebooks im YoY ein Wachstum von 4,4 Prozent zu realisieren. Der Marktanteil von HP stieg bei den Laptops auf 24,1 Prozent (Q1/2017: 22,8 %). Dell setzte 9 Millionen Notebooks ab, was einem Wachstum von 14,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der chinesische Hersteller Lenovo zeigte in Q1/2018 eine gedämpfte Dynamik und lieferte lediglich 7,9 Millionen Laptops aus. Das entspricht einem Rückgang von 1,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Acer, Apple und Asus setzten deutlich weniger Laptops ab
Asus konnte im ersten Quartal 2018 nur mehr 3,31 Mio. Laptops absetzen. Das ist ein Rückgang um 9,3 Prozent zum Vorjahresquartal. Der Marktanteil von Asus fiel von 9,7 auf 8,9 %. Auch Apple verbuchte nur 2,89 Millionen ausgelieferte MacBooks im ersten Quartal 2018. Das ist ein Rückgang von 15,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Außerdem sackte der Marktanteil von Apple von 9,0 Prozent auf 7,7 Prozent ab. Noch schlechter erwischte es Acer. Acer verzeichnete mit 2,78 Mio. einen Rückgang von 16,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.