NotPetya: Unternehmen geben hohe Verluste bekannt
Im Juni 2017 machten Berichten über einen neuen Verschlüsselungstrojaner die Runde - in Wirklichkeit löschte die Schadsoftware allerdings die Daten, statt sie zu verschlüsseln. Einfallstor war insbesondere eine in der ganzen Ukraine genutzte Buchhaltungssoftware, unter anderem das Kernkraftwerk Tschernobyl wurde von den Angriffen erfasst.
Auch internationale Unternehmen waren von dem Cyberangriff betroffen: So wurde etwa die ukrainische Dependance des Logistikunternehmens TNT infiziert, wodurch die automatisierte Abarbeitung von Paketen lahmgelegt wurde. Die Schäden sind zum Teil bis heute nicht behoben, sollen es bis Ende September aber sein. Den Schaden beziffert TNT auf ganze 300 Millionen US-Dollar.
Bereits vor einem Monat äußerste sich die dänische Reederei Maerst ebenfalls zu den finanziellen Schäden, diese sollen zwischen 200 und 300 Millionen US-Dollar gelegen haben.