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Nokia: Kürzt Jobs und reduziert VR-Entwicklung

Nokia: Kürzt Jobs und reduziert VR-Entwicklung
Nokia: Kürzt Jobs und reduziert VR-Entwicklung
Nokia plant die Reduzierung von mindestens 310 Jobs und friert die Entwicklung ihrer VR-Kamera Ozo und weiterer Hardware ein.

Der finnische Konzern gab heute bekannt, dass man mindestens 310 Jobs aus der Nokia Technologies-Abteilung streichen werde. Außerdem werde man die Entwicklung von VR-Hardware deutlich reduzieren, das betrifft insbesondere die Produktion der VR-Kamera Ozo.

Ende Juni waren insgesamt 102.000 Mitarbeiter bei Nokia angestellt. Die Kürzungen sollen Personal in Finnland, den USA und Großbritannien betreffen. Die betreffende Abteilung stellt derzeit rund 1.090 Angestellte.

Grund für die Kürzungen seien vor allem die Entwicklungen auf dem VR-Markt, welche sich langsamer vollziehen als gedacht und von Nokia gewünscht. Daher sehe sich der Konzern gezwungen seine Investitionen im VR-Bereich zu reduzieren. In naher Zukunft möchte man sich, laut Unternehmensstatement, stattdessen stärker auf die Möglichkeiten von Lizenztechnologien fokussieren. Die Abteilung soll daher weiter an digitalen Gesundheitsprodukten sowie im Patent- und Markenbusiness arbeiten.

Erst im letzten Jahr hatte Nokia die Kamera Ozo als Vorreiter für ihr Digital Media Business herausgebracht und starke Hoffnungen in dessen zukünftiges Wachstum gesetzt. Designt wurde sie, um 3D Filme und Spiele aufzuzeichnen, welche sich dann in einem VR-Headset betrachten und spielen lassen. Bereits gegen Ende des letzten Jahres hat Nokia dann den Preis der Kamera um 25 Prozent auf 45.000 US-Dollar reduziert.

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Autor: Christian Hintze, 10.10.2017 (Update: 10.10.2017)