Nokia C12 startet als günstiges Mittelklasse-Smartphone mit Gesichtserkennung, Porträt- und Nachtmodus
Das brandneue Nokia C12 wird offenbar als günstigere Alternative zum Nokia C21 (ca. 125 Euro auf Amazon) positioniert. Das große Kinn unter dem Display macht deutlich, dass es sich dabei um ein vergleichsweise günstiges Gerät handelt, das Kameramodul auf der Rückseite ist deutlich größer, als es für nur eine Kamera sein müsste.
Technisch basiert das Gerät auf einem Unisoc 9863A1, der acht ARM Cortex-A55-Rechenkerne mit Taktfrequenzen bis 1,6 GHz bietet. Dazu verbaut HMD Global 2 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Flash-Speicher, der per microSD-Karte erweitert werden kann. Damit die Benutzeroberfläche trotz dieser mageren Ausstattung flüssig läuft, kommt die Android 12 (Go edition) zum Einsatz, die 20 Prozent weniger Speicherplatz benötigt und die 30 Prozent schnellere App-Starts ermöglichen soll.
Das 6,3 Zoll große Display bietet nur 720p+-Auflösung. Das ist zwar schade, noch verwunderlicher ist aber, dass HMD Global beim Nokia C12 auf einen kleinen 3.000 mAh Akku setzt, der noch dazu über Micro-USB geladen wird, statt über USB-C. Das Smartphone besitzt eine 5 MP Frontkamera und eine 8 MP Hauptkamera, die Auto-HDR, einen Nachtmodus und einen Porträt-Modus samt Bokeh-Simulation unterstützt. Das Nokia C12 verzichtet auf einen Fingerabdrucksensor, bietet dafür aber eine Gesichtserkennung. Da diese nur auf einer 2D-Kamera basiert, sollten Nutzer, die Sicherheit priorisieren, besser auf ein Passwort zurückgreifen.
Preise und Verfügbarkeit
Das Nokia C12 ist laut HMD Global in Deutschland und Österreich ab sofort in den Farben Dark Cyan, Charcoal und Light Mint für eine unverbindliche Preisempfehlung von 119 Euro erhältlich, zumindest aktuell wird das Mittelklasse-Smartphone aber noch bei keinem Händler gelistet.
Quelle(n)
HMD Global