Symbian wird nicht mehr fortgeführt, wie ein Bericht von FinancialTimes.com enthüllt. Laut Nokia dauert es rund 22 Monate, ein Symbian-Handy zu entwickeln, weil bei Symbian selbst für Basisfeatures ein tiefer Eingriff in den Programmiercode nötig ist. Ein Windows-Phone hingegen sei in einem Jahr fertig. Zudem rechtfertigen die aktuellen Verkaufszahlen von Symbian-Handys keine weitere Neuentwicklung. Im ersten Quartal 2013 gingen weltweit nur mehr 1,2 Millionen Symbian-Handys über die Ladentheke. Ein Marktanteil von 0,6 Prozent. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2010 waren es 24 Millionen. Damals hatte Symbian noch einen Marktanteil von 44 Prozent.
Das letzte Symbian-Smartphone, das 808 Pureview, gab mit seiner 41-Megapixel-Kamera bereits einen Vorgeschmack auf das kommende Windows-Phone „Eos Lumia 1000“ (Arbeitstitel), ebenfalls mit 41 Megapixel (wir berichteten). Wie ein Nokia-Sprecher ZDNet erläuterte, sei es „angemessen“, dass das 808 das letzte Symbian-Handy sein sollte. „Dieses Smartphone führte die zukunftsweisende Tradition der Plattform fort.“ Die günstigen Asha-Handys mit Betriebssystem S40 wird Nokia hingegen weiterhin produzieren, vor allem für Schwellenländer.
Einige Highlights unter den Symbian-Smartphones findet man in unserer Bildergalerie: