Nokia: Absatzrekord für Lumia Smartphones und Verlust eingedämmt
Die aktuellen Geschäftszahlen von Nokia für das 1. Quartal 2013 zeigen Licht und Schatten. So fiel der Umsatz des angeschlagenen finnischen Handyherstellers im Jahresvergleich um 20 Prozent von 7,35 Milliarden Euro auf 5,85 Milliarden Euro. Den Fehlbetrag von 928 Millionen Euro im Vorjahresvergleich reduzierte Nokia auf 272 Millionen Euro. Beim operativen Ergebnis verbesserte sich Nokia von einem Minus von 1,34 Milliarden Euro auf minus 150 Millionen Euro.
Gut lief es für Nokia im Marktsegment der Smartphones mit Windows Phone als Betriebssystem. Dort kann Nokia ein solides Wachstum vorweisen. Im ersten Quartal 2013 hat Nokia 5,6 Millionen Smartphones der Reihe Lumia mit Windows Phone verkauft. Inklusive einer halben Million Smartphones mit Symbian als OS waren es 6,1 Millionen Smartphones. Jüngst ging Nokia in Deutschland mit seinen beiden Windows-Phones Lumia 520 und Lumia 720 offiziell an den Start. Laut Nokia-Chef Stephen Elop werden die Finnen das Lumia-Segment mit Hochdruck weiter ausbauen.
In der jüngsten Abrechnung zeigt sich aber auch das große Problem von Nokia, das der finnische Mobilfunkpionier schnell lösen muss. Einst war Nokia der größte Handyhersteller der Welt. Nicht zuletzt wegen des Siegeszugs der Smartphones hat Nokia den Anschluss zu Samsung und Apple verloren. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass Apple zu Jahresbeginn etwa 37 Millionen iPhones und Samsung mehr als 61 Millionen Smartphones verkaufen konnte.
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