Nintendo flickt "unpatchbare" Lücke mit neuen Switch-Konsolen
Im April haben Hacker „unpatchbare“ Hardware-Exploits in der Nintendo Switch ausfindig gemacht, welche die Ausführung von eingeschleustem Code ermöglichten. Dadurch ist es nun theoretisch möglich auf der Konsole auch illegale Kopien von Spielen laufen zu lassen.
Da den Exploits softwareseitig offenbar nicht beizukommen ist, hat Nintendo neuesten Informationen zufolge nun damit begonnen neue Einheiten der Konsole auszuliefern, bei denen mindestens eine der Lücken geschlossen wurde.
Die Informationen kommen vom Hacker SciresM via Twitter, welcher auch kürzlich davor gewarnt hatte illegale Spielekopien online zu spielen, da Nintendo entsprechende Geräte permanent sperren könnte.
ScireM schreibt, dass einige Switch-Einheiten in den Händlerregalen nicht anfällig für den Hardware-Exploit namens Fusée Gelée seien. Er vermutet, dass Nintendo das iPatch-System im Tegra-Chip nutzt, um neuen Schutzcode in die Boot ROM zu packen.
Allerdings kämen die neuen Geräte noch mit der Firmware 4.1.0 und sind somit immer noch über einen weiteren Exploit namens deja vu angreifbar. Diese Lücke soll erst mit dem Update auf die Firmware 5.x geschlossen werden.
Quelle(n)
SciresM (Twitter) via Gamasutra
Bild: Nintendo