Nintendo Switch Pro wurde eingestampft, laut Digital Foundry
Die ersten Gerüchte zur Nintendo Switch Pro sind schon Anfang 2020 aufgetaucht, über die vergangenen zwei Jahre wurden die Gerüchte deutlich konkreter, bis hin zu den Spezifikationen des verbauten ARM-Prozessors von Nvidia. Im Jahr 2021 wurde schließlich eine neue Konsole veröffentlicht – das Nintendo Switch OLED-Modell (ca. 330 Euro auf Amazon), das aber denselben ARM-Chip wie die reguläre Switch besitzt.
John Linneman von Digital Foundry, der innerhalb der Gaming-Industrie ausgesprochen gut vernetzt ist, nennt im unten eingebetteten Video neue Details zur vermeintlichen Nintendo Switch Pro. Demnach hat Nintendo tatsächlich an der leistungsstärkeren Hybrid-Konsole gearbeitet, sich letztendlich aber gegen den Launch des Geräts entschieden. Diese Information soll von mehreren Entwicklern bestätigt worden sein.
Das passt zu früheren Gerüchten, laut denen das Nintendo Switch OLED-Modell eigentlich als Switch Pro positioniert hätte werden sollen, mangels der Verfügbarkeit des schnelleren Prozessors musste Nintendo seine Pläne aber ändern. Laut Digital Foundry konzentriert sich der Gaming-Gigant aus Japan stattdessen auf einen echten Nachfolger, wobei noch völlig unklar ist, wann die mutmaßliche Nintendo Switch 2 auf den Markt kommen wird.
Falls Nintendo beim Formfaktor der aktuellen Hybrid-Konsole bleibt, hätte der Konzern die Möglichkeit, einen modernen Nvidia Tegra T239 ARM-SoC zu verbauen, der nicht nur deutlich mehr Leistung, sondern auch Unterstützung für DLSS und Raytracing bieten würde. Derzeit deutet alles darauf, dass zumindest bis zum Launch von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, das am 12. Mai 2023 erscheint, keine neue Nintendo-Konsole vorgestellt wird.
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