Nintendo Switch: Hardware ist wenig gewinnträchtig und soll sich unter Last verformen
Auch bei der Switch bedient sich Nintendo offensichtlich der aus dem Konsolenbereich bekannten Quersubvention, bei der nicht die Hardware an sich, sondern die Videospiele durch die Lizenzierung auch beim Gerätehersteller für Gewinn sorgen.
So liegen die reinen Produktionskosten der Switch Analysten von Fomalhaut zufolge bei 257 US-Dollar, wobei weitere Kosten wie die Verpackung, der Transport und das Marketing noch nicht eingerechnet sind. Der Endkundenpreis liegt in Deutschland bei 329 Euro, in den USA ruft Nintendo 299 Dollar zuzüglich Steuern auf.
Als Grund für die hohen Kosten nennen die Teardown-Experten die vielen Bauteile der Switch und den großen Lieferumfang, so sind etwa Dockingstation und die Joycon-Cotroller bereits enthalten.
Letztere sorgten überdies bereits für Probleme: Wie Nintendo bestätigte, kann es aufgrund von Interferenzen innerhalb der Controller teils zu Verbindungsproblemen im mobilen Modus kommen. Derweil mehren sich die Berichte über einen weiteren Hardwarefehler, so soll sich bei der stationären Nutzung der eingesteckte Handheld verformen. Der Grund für die Verformung ist aktuell ebenso unklar wie das Ausmaß des Problems.
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