Nintendo Switch 2: Nintendo-Präsident deutet auf Abwärtskompatibilität
Die Nintendo Switch (ca. 290 Euro auf Amazon) kam im März 2017 auf den Markt, und ist damit bereits über sechs Jahre alt. Die Schwächen der veralteten Tablet-Hardware machen sich immer häufiger bemerkbar – selbst Nintendo-Blockbuster wie Pokémon Karmesin und Purpur entpuppen sich in technischer Hinsicht teils als katastrophale Fehlschläge.
Grafikfehler, Ruckler und Kompromisse wie niedrig aufgelöste Texturen oder geringe Sichtweite sind in modernen Spielen teils kaum zu vermeiden, was angesichts des veralteten Nvidia Tegra X1 aus dem Jahr 2015 mit einer Grafik-Power von nur 0,39 TFLOPs (FP32), 4 GB RAM und 25,6 GB/s Speicherbandbreite kaum überraschend ist. Sechs Jahre ist auch eine vergleichsweise lange Zeit für eine Nintendo-Konsole – die Wii U war nur knapp über vier Jahre auf dem Markt, die Wii fast exakt sechs Jahre, der GameCube fünf Jahre.
Da überrascht es kaum, dass sich gleich mehrere Fragen in der jüngsten Q&A-Session mit Nintendo-Präsident Shuntarō Furukawa um die nächste Spielkonsole des Unternehmens drehen. Der CEO verzichtet zwar darauf, konkrete Details zu künftiger Hardware zu nennen, er beteuert aber, dass der Übergang für Nutzer der Nintendo Switch so reibungslos wie möglich gestaltet werden soll. Denn mittlerweile hätte Nintendo 290 Millionen Kunden mit einem Nintendo-Account, der auch auf der nächsten Konsole verwendet werden kann.
Darüber hinaus würde der Anteil an Software, die digital statt auf einem Spielmodul verkauft wird, stetig steigen, wodurch das bestehende Software-Porftolio effektiver genutzt werden könnte, um neue Hardware zu verkaufen. Laut der jüngsten Gerüchte beginnt Sharp noch in diesem Jahr mit der Produktion der Displays für die Nintendo Switch 2, Nintendo selbst hat in der Vergangenheit bestätigt, dass die nächste Konsole nicht vor April 2024 auf den Markt kommen wird.
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