Nikon Z f packt Vollformat-Sensor in Retro-Gehäuse mit vielen manuellen Bedienelementen
Mit der Nikon Z fc (ca. 1.399 Euro auf Amazon) bietet Nikon schon länger eine Retro-Kamera an, die aber nur mit einem APS-C-Sensor ausgestattet war. Die Nikon Z f bessert nun genau da nach, und packt einen 25,3 Megapixel Vollformat-Sensor in ein Gehäuse, das durch die analoge Nikon FM inspiriert wurde.
Die Kamera bietet zwar die üblichen Automatik-Modi und Blenden- sowie Verschlusszeit-Prioritäts-Modi an, durch dedizierte Einstellräder an der Oberseite der Kamera können Fotografen die Verschlusszeit, die Lichtempfindlichkeit des Sensors (ISO) und die Belichtungskorrektur aber jederzeit manuell anpassen. Die Blende wird beim Nikon Z-System in der Regel von der Kamera aus gesteuert, statt durch einen Blendenring am Objektiv. Diese lässt sich bei der Nikon Z f bequem über ein Daumenrad einstellen, ein kleines Display an der Oberseite der Kamera gibt Auskunft über die gewählte Blende.
Nikon bietet darüber hinaus drei Monochrom-Modi, durch welche aufgenommene Fotos Schwarzweiß werden. Käufer der Nikon Z f müssen nicht auf modernen Komfort verzichten, die Kamera besitzt einen ausklappbaren 3,2 Zoll Touchscreen, einen elektronischen OLED-Sucher mit einer Auflösung von 3,69 Millionen Bildpunkten und sowohl einen mechanischen als auch einen elektronischen Verschluss.
Ein integrierter Bildstabilisator, ein Serienbild-Modus für bis zu 30 Fotos pro Sekunde, Wi-Fi 5, Bluetooth 5.0 und 273 Autofokus-Punkte runden die Ausstattung ab. Videos können in 4K-Auflösung mit bis zu 60 fps aufgezeichnet werden.
Preise und Verfügbarkeit
Die Nikon Z f kann ab sofort in sieben unterschiedlichen Farben über den Onlineshop von Nikon vorbestellt werden. Die Kamera kostet ohne Objektiv 2.499 Euro, wird aber auch im Kit mit einem 40 mm f/2 Objektiv für 2.749 Euro oder mit einem 24 – 70 mm f/4 Zoom-Objektiv für 3.129 Euro angeboten.