Nicht nur Importgeräte scheitern an Googles Widevine-DRM-Level-1-Zertifizierung
Damit Videoinhalte auf Netflix, Amazon Prime Video und anderen Video-Streaming-Diensten in HD-Qualität angesehen werden können, ist das Widevine DRM Level L1 eine zwingende Voraussetzung. Das importierte Smartphones und Tablet oftmals nicht den Zertifizierungsprozess für Widevine L1 durchlaufen ist mittlerweile bekannt. Doch auch beim Kauf von hierzulande erhältlichen Geräten ist nicht immer gewährleistet, dass die maximal mögliche Videoauflösung der Streaming-Anbieter unterstützt wird.
Das von uns getestete 15,6 Zoll große TrekStor SurfTab Theatre L15 besitzt nur eine Widevine L3-Unterstützung, was die Auflösung von Serien und Filmen bei Netflix und Co auf 540p begrenzt. Gerade bei Android-Tablets mit großen Displays ist diese Pixelrestriktion sehr ärgerlich, denn obwohl eine FHD-Auflösung und leistungsstarke Prozessoren mittlerweile zum guten Ton gehören, können Videoinhalte trotzdem nur sehr unscharf genossen werden.
Daher gilt vor dem Kauf des gewünschten Tablets oder Smartphones darauf zu achten, ob das jeweilige Objekt der Begierde das Widevine DRM Level L1 unterstützt. Was Liebhaber großer Android-Tablets, neben der fehlenden Widevine-DRM-Level-1-Zertifizierung, vor dem Kauf des SurfTab Theatre L15 aus dem Hause TrekStor wissen müssen, erfahren Sie unserem Testbericht zum XXL-Tablet.
Was ist Widevine DRM?
Das Widevine Digital Rights Management, oder kurz Widevine DRM, ist ein Verschlüsselungsverfahren um Online-Inhalte zu schützen und Online-Piraterie zu verhindern. Ursprünglich wurde das Widevine Digital Rights Management von Widevine Technologies entwickelt, gehört seit 2010 aber zum Google-Universium. Insgesamt gibt es drei Widevine-Level (Level 1, Level 2 und Level 3). Während Smartphone und Tablets mit einer L1-Zertifizierung HD-Inhalte streamen können, erlaubt das Level 3 nur die Wiedergabe von SD-Inhalten.