Neues eBike von den Ado-Air-Machern auf Indiegogo
In unserem Praxistest hat sich das E-Klapprad Ado Air 20 als unkomplizierter und wendiger, urbaner Radspaß erwiesen. Der chinesische Hersteller Ado hat ja bereits mehrere eBikes im Angebot, wobei der Fokus in der Vergangenheit oftmals bei der Reifengröße von 20 Zoll lag.
Nach dem Erfolg des Ado Air 20 hat der Hersteller auf Indiegogo nun eine neue Kampagne für ein neues Rad gestartet: Das Ado Air 28. Am Namen lässt sich zumindest Zweierlei ablesen, denn einerseits beträgt die Reifengröße des neuen Modells bei 28 Zoll und andererseits übernimmt das Air 28 viele Merkmale vom kleinen 20-Zoll-Geschwisterkind.
Da wäre einerseits der praktische Riemenantrieb. Während der Hersteller durchaus mehrere Modelle mit Kettenantrieb vertreibt, setzt die Air-Serie auch im Air 28 den Antrieb per Riemen fort. Das vermeidet Öl, Schmiere, Quietschen, dreckige Hosenbeine und Wartung.
Schaut man sich die Bilder an, so übernimmt das Ado Air 28 außerdem die Akku-Sattelstange, bei der der Akku nicht im Rahmen sitzt, sondern direkt in die Sattelstange integriert ist. Das Konzept haben wir im Ado Air 20 durchaus divers mit uns selbst diskutiert. Einerseits ist es sicher praktisch im Rahmen keinen Angriffspunkt für Regen, Schmutz oder Schnee nach dem Entfernen des Akkus zu lassen. Andererseits kann die Implementierung als besonders dicke Sattelstange auch etwas unpraktisch sein. Denn eine größere Last wie einen Kindersitz oder Ähnliches möchte wohl niemand gerne an ein sensibles Bauteil wie einen Akku anschrauben.
Während dieser Punkt weniger relevant für das spaßige 20-Zoll-Klapprad war, könnte das Akkukonzept in einem vollwertigen 28-Zoll-Cityrad ein paar potentielle Käufer abschrecken. Die Haupt-Verkaufsargumente sind aber ohnehin der „Ado G-Drive 5.0“-Antrieb in Kombination mit dem Riemen sowie der Samsung-Akku, welcher für bis zu 100 km Reichweite sorgen soll.
Es wird sich zeigen, wieviel Unterstützer das neue Ado Air 28 auf Indiegogo anziehen kann.