Neues Samsung Galaxy Fold-Display schon nach einem Tag defekt
Es sieht nur wie ein kleiner, eng begrenzter, etwa 1 cm kleiner Pixelausfall aus, den Techcrunch-Redakteur Brian Heater etwa 27 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme an seinem Galaxy Fold entdecken musste und doch - für das erste Falt-Handy von Samsung, welches nun in neuer, überarbeiterter Version tatsächlich verkauft wird, ist das ein böses Omen.
Samsung warnt potentielle Käufer des 2.100 teuren Foldables explizit vor unsachgemäßer Behandlung, wozu nicht nur der Strandbesuch sondern eventuell auch eine verschmutzte Hosentasche zählt, doch offenbar ist das flexible OLED-Display auch gänzlich ohne äußere Einflüsse recht anfällig für Ausfälle, ob es sich hierbei um einen Einzelfall oder ein Problem mit der ganzen Serie handelt, kann aktuell (noch) nicht beurteilt werden.
Brian beteuert jedenfalls, nicht zuviel Druck auf das Display ausgeübt zu haben, wovon Samsung ebenfalls abrät, aktuell ist das brandneue Gerät wieder zurück beim Hersteller und wird untersucht. Für solche und ähnliche Fälle hat Samsung in den USA einen zeitlich limitierten Pauschalpreis in Höhe von 149 US-Dollar für die erste Displayreparatur am Galaxy Fold eingeführt, in dem Fall müsste sogar die Garantie greifen.
In jedem Fall sollte man sich genau überlegen, ob man zu den ersten gehören will, die das Galaxy Fold im Alltag testen wollen. Wie schon der Test von Zack Nelson gezeigt hat, reicht ein wenig Sand oder ein kurzer Kontakt mit einem spitzen Gegenstand, um dem teuren Falt-Handy den Garaus zu machen, hier wird die Industrie wohl Lösungen finden müssen, ansonsten drohen faltbare Smartphones zum teuren Wegwerfartikel zu verkommen.
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