Neues Patent: So sollen Fitbit-Wearables und -Smartwatches zukünftig Stress erkennen
Smartwatches können inzwischen zahlreiche Vitalparameter messen, wobei die seit längerem übliche Messung der Herzfrequenz inzwischen auch durch die Sauerstoffsättigung ergänzt wird - einige Wearables können zudem auch ein EKG anfertigen und auswerten und auch die Analyse des Stresslevels ist etwa bei Garmin-Wearables (Affiliate-Link) möglich.
Ein neu aufgetauchtes Patent zeigt nun, wie Fitbit eine offenbar andere Sensorik einsetzen möchte, um den Stresslevel zu messen. Konkret beschreibt das Patent, wie eine oder mehrere Sensoren Informationen über die sogenannte elektrodermale Aktivität messen sollen. Als elektrodermale Aktivität wird ein nur kurzzeitig andauerndes Absinken des elektrischen Widerstands der Haut bezeichnet, welches durch Schweiß ausgelöst wird. Dieses Absinken lässt sich messtechnisch erfassen.
Dem Patent zufolge soll durch diese Messung erkannt werden können, ob ein Nutzer gerade einer Erregung oder Aktivierung ausgesetzt ist. Dabei soll der Nutzer auch informiert werden, wenn eine solche Stressreaktion (zu) häufig registriert wird. Nutzer sollen dabei nicht nur über diesen Umstand informiert werden, sondern auch Empfehlungen zur Senkung das Stresslevels erhalten - das Patent spricht etwas technisch davon, dass Nutzer Empfehlungen zum Umgang mit solchen erregenden Ereignissen erhalten sollen, um ihre Stressreaktion zu verringern.
Sowohl die Fitbit Sense als auch die neue Fitbit Charge sind mit solchen EDA-Sensoren ausgestattet, wobei aktuell wie üblich noch unklar ist, ob und wann die im Patent geschilderte Technik auch tatsächlich in dieser Form zum Einsatz kommen soll. Möglicherweise könnte dies auch bei der Fitbit Sense 2 passieren, welche gerüchteweise demnächst auf den Markt kommen könnte.