Neue USB Typ C-Authentifizierung soll vor Schäden und Viren schützen
USB-Kabel werden nicht zur Übertragung von Daten, sondern auch zur Bereitstellung von elektrischer Energie verwendet - wodurch diese grundsätzlich kritische Bauteile darstellen, die bei einer fehlerhaften Auslegung Schäden an den angeschlossenen Geräten verursachen können. Zudem sind Angriffe über manipulierte Firmwares denkbar.
Gegen diese Gefahren sollen sich Hostsysteme durch das USB Typ-C-Authentifizierungsprogramm schützen können. Konkret handelt es sich dabei um eine digitale Signatur, die Authentifizierung erfolgt dabei entweder über einen USB-Datenbus oder über Kommunikationskanäle für USB Power Delivery.
Die Authentifizierung soll dabei vor jeglicher Daten- oder Stromübertragung erfolgen. Für die Verwaltung der Public-Key-Infrastruktur und der Zertifizierungsstellen ist das amerikanische Unternehmen DigiCert vom USB Implementers Forum ausgewählt wurden.
Aktuell gibt es noch keine Ankündigung von Herstellern, die neue, optionale Authentifizierung auch nutzen zu wollen. Insbesondere im professionellen Umfeld dürften entsprechende Produkte allerdings nicht allzu lange auf sich warten lassen.