Neue Studie: Sechs Prozent der Firmenwagen in Deutschland sind Elektroautos
Aktuell erschien eine Studie unter dem Titel "Game Changer - Elektrifizierung und Digitalisierung werden Fuhrpark- und Flottenmanagement verändern" des Handelsblatt Research Institutes im Auftrag von Ford Pro Deutschland.
Die Studie hat 250 Entscheider in Unternehmen befragt, die einen eigenen Fuhrpark besitzen. Das Ergebnis: Lediglich sechs Prozent der Dienstwagen sind rein elektrisch unterwegs. Immerhin 14 Prozent haben eine Form eines alternativen Antriebs, sind also nicht reine Benzin- oder Diesel-Verbrenner.
Die Studie zeigt aber auch, dass die Mehrheit der Unternehmen in den kommenden Jahren E-Fahrzeuge anschaffen möchte, ein Drittel der Befragten schon in den kommenden 24 Monaten.
40 Prozent der Befragten gaben an, dass sie vor allem von positiven Umwelt- und Nachhaltigkeitseigenschaften der E-Fahrzeuge überzeugt seien. Weitere positive Punkte sammelten die E-Fahrzeuge mit der Annahme geringerer Betriebs- und Unterhaltskosten und durch Steuervorteile.
27 Prozent der Furhparkleiter sprechen sich jedoch gegen elektrifizierte Fahrzeuge im jeweiligen Unternehmen aus. Als Gründe für die Entscheidung werden vor allem das hohe Preisniveau und die geringe Modellvielfalt genannt. Zudem besteht weiterhin Angst vor zu geringer Reichweite und einer schlechten Lade-Infrastruktur.
Im Rahmen der Studie wurde zudem die Einstellung zu Telematikdiensten abgefragt. Die Unternehmen schrecken vor Nachrüstlösungen zurück. 27 Prozent der befragten Unternehmen nutzen aktuell Telematikdienste in ihrem Fuhrpark. Die Gründe dafür sind eine bessere Ausnutzung der bestehenden Fahrzeuge und eine gute Planbarkeit etwa von Servicezeiten.
Bedenken haben die Unternehmen vor allem, ob die Dienste mit dem Datenschutz vereinbar seien. Gefragt werden Lösungen, die möglichst ab Werk verbaut sind.
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