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Neue OnePlus-Smartphones inklusive dem Nord kommen mit Facebook-Apps, die nicht gelöscht werden können

Käufer des OnePlus Nord könnten beim Einrichten des Smartphones im wahrsten Sinne des Wortes ein blaues Wunder erleben. (Bild: OnePlus)
Käufer des OnePlus Nord könnten beim Einrichten des Smartphones im wahrsten Sinne des Wortes ein blaues Wunder erleben. (Bild: OnePlus)
Das OnePlus Nord hat in den letzten Wochen für unzählige Schlagzeilen gesorgt, doch wie das Unternehmen mittlerweile bestätigt hat, könnten Kunden beim Einrichten eine unliebsame Überraschung erleben: Das Smartphone kommt mit Bloatware von Facebook, die nicht gelöscht werden kann.

Es ist längst keine neue Vorgehensweise, dass Android-Smartphones mit vorinstallierten Apps ausgeliefert werden, die nicht gelöscht werden können, nun versucht sich offenbar aber auch OnePlus an dieser unbeliebten Praktik. Denn das Unternehmen hat gegenüber Android Police bestätigt, dass neuere Smartphones wie das OnePlus Nord (ca. 400 Euro auf Amazon), das OnePlus 8 oder auch das OnePlus 8 Pro mit Facebook-Apps ausgeliefert werden, die nicht entfernt werden können.

Max Weinbach hat im unten eingebetteten Tweet gezeigt, wie sich in diesem Beispiel Instagram über den Facebook App Manager updated, statt über den Play Store. Denn zu den OxygenOS System-Apps, die nicht deinstalliert sondern nur deaktiviert werden können, zählen der Facebook App Installer, der Facebook App Manager und die Facebook Services-App, die regulären Apps wie Facebook, Instagram und WhatsApp können wie üblich gelöscht werden.


OnePlus gibt an, dass die Apps durch die Integration ins System energiesparender sind – ein Argument, das durch den vermutlich ordentlichen Betrag überschattet wird, den OnePlus für diese Aktion von Facebook erhalten haben dürfte. Die Apps selbst benötigen zwar nur wenige Megabyte Speicher auf dem Gerät, etwas bedenklich ist aber, dass nicht näher spezifizierte Daten im Hintergrund übertragen werden, wer keinerlei Facebook-Apps nutzt, sollte die drei System-Dienste also sicherheitshalber deaktivieren.

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Autor: Hannes Brecher,  5.08.2020 (Update:  9.09.2024)