Neue Konkurrenz für ARM und x86: Der erste Laptop mit RISC-V-Prozessor kann ab sofort vorbestellt werden
DeepComputing und Xcalibyte haben gemeinsam den ersten kommerziell vertriebenen Laptop vorgestellt, der nicht etwa auf einem x86-Prozessor von Intel oder AMD, oder auf einem ARM-Chip von Qualcomm, Apple & Co. basiert, sondern auf einem Prozessor auf Basis der RISC-V-Architektur. Der Laptop, der "Roma" genannt wird, richtet sich vorerst vor allem an Entwickler, die unter Linux Anwendungen für die Architektur optimieren möchten.
Spannend ist, dass der Laptop auf ein "System on a Module"-Design, kurz SoM setzt, sodass der Quad-Core-Prozessor zusammen mit dem Grafikchip und einer NPU unabhängig vom Rest des Systems ausgetauscht und aufgerüstet werden kann. Zum Launch stehen zwei SoMs zur Verfügung, das Basismodell wird mit einer Strukturbreite von 28 nm hergestellt, das Pro-Modell wird in einem 12 nm-Verfahren gefertigt.
Der Laptop wird mit bis zu 16 GB LPDDR4X-Arbeitsspeicher und mit einer maximal 256 GB fassenden SSD ausgeliefert. Die Vorbestellungen wurden bereits eröffnet, die ersten 100 Käufer erhalten ein exklusives NFT kostenlos dazu. Allerdings nennt die offizielle Vorbesteller-Webseite keinen Preis, interessierte Kunden können lediglich ihre Kontaktdaten hinterlegen, um weitere Informationen zu erhalten.
Der Hersteller verspricht, dass Käufer des Laptops kostenlose SoM-Upgrades sowie exklusiven Vorab-Zugang zu neuen Laptop-Modellen erhalten, die Pressemeldung schweigt aber dazu, wie leistungsstark der verbaute RISC-V-Chip ist – es gibt nicht einmal Angaben zu den Taktfrequenzen, zur Verlustleistung oder zur übrigen Ausstattung des Laptops.
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