Die Tokyo Xtreme Racer-Reihe von Entwickler Genki Co.,Ltd. hat eine über 30-jährige Geschichte. Sie begann 1994 in Japan unter dem Namen Shutokō Battle und erreichte mit Tokyo Highway Battle (1996) auch den westlichen Markt. Mit Tokyo Xtreme Racer (1999) konnte die Serie international große Erfolge feiern, bevor sie 2006 mit verschiedenen Ablegern für PS2, PSP, Game Boy Advance und Xbox 360 vorerst ihr Ende fand. Jetzt – fast zwei Jahrzehnte später – bringt Genki das Konzept in modernisierter Form zurück. Das betrifft allerdings mehr das Gameplay als die Grafik. Optisch erinnert der Racer eher an PlayStation 2-Titel.
Tokyo Xtreme Racer versetzt Spieler in die Rolle eines Straßenrennfahrers, der sich auf Tokios Expressway einen Namen machen will. Dabei geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um taktisches Fahren. Das Spirit Point Battle-System gibt jedem Rennteilnehmer eine Spirit Point-Leiste. Die Leiste sinkt schneller, wenn man hinter dem Gegner liegt oder Fahrfehler macht. Dominiert man das Rennen, indem man einen deutlichen Vorsprung herausfährt, leert sich die Leiste langsamer. Wenn die SP-Leiste eines Fahrers auf Null sinkt, ist das Rennen für diesen gelaufen.
Umfangreiches Tuning
Auf Reddit erinnert der neu aufgelegte Racer viele User an Need for Speed: Underground 2, das 2004 erschienen ist und bis heute als eines der besten Tuning-Rennspiele gilt. Auch in Tokyo Xtreme Racer spielt Fahrzeugmodifikation eine zentrale Rolle. Leistungssteigerungen wie Turbo-Kits, optimierte Getriebe und Aerodynamik-Anpassungen sorgen für mehr Speed, während das Handling über feinjustierbare Federungen und Bremsen verbessert werden kann. Auch optisch können Spieler ihren Wagen individualisieren. Dafür stehen Bodykits, Felgen und Lackierungen zur Verfügung.
Erfolgreicher Early-Access-Start
Tokyo Xtreme Racer ist am 23. Januar in den Early Access gestartet und konnte seitdem bereits über 6.000 Bewertungen sammeln – und zwar mit einem sehr positiven Bewertungsdurchschnitt von 95 Prozent. Der Early-Access-Zugang auf Steam kostet rund 30 Euro. Aktuell enthält die Early-Access-Version etwa die Hälfte der Story, 50 Fahrzeuge und 180 km befahrbare Straßen. Einen Termin für den endgültigen Release gibt es bislang nicht.