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Netzausbau: Bürger wollen kein 5G

Kein 5G ohne Funkmast | Foto: Vodafone
Kein 5G ohne Funkmast | Foto: Vodafone
5G soll der neue Funkstandard werden, mit dem alles besser läuft: Mehr Geschwindigkeit, mehr Netzabdeckung, mehr zufriedene Nutzer. Doch der Netzausbau scheitert immer öfter am Widerstand der Bevölkerung.

Es klingt paradox: Funklöcher will niemand, Funkmasten aber auch nicht. Dabei ist flächendeckender Empfang ohne die Masten nicht möglich und beim neuen 5G-Netz werden sogar noch viel mehr als bei älteren Technologien wie 3G oder 4G benötigt. Nach Angaben von Golem und Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wehren sich aber immer mehr Bürger und Kommunen gegen die Errichtung von entsprechenden Funkmasten in ihrer Nähe.

"Wir warten derzeit bei Hunderten von Sendemasten auf Genehmigungen", so Telekom-Konzernchef Tim Höttges bei Bekanntgabe der Quartalsergebnisse seines Unternehmens. Walter Goldenits von der Telekom ergänzt, dass man etwa bei jeder zehnten Gemeinde mit dem Angebot, die Funkversorgung zu verbessern, auf Widerstand stoße. So gebe es immer öfter auf Probleme wegen baurechtlicher Verfahren, Naturschutzbestimmungen, fehlender Wegerechte und der Nichtbereitstellung öffentlicher Gebäude.

Steffen Jäger vom Gemeindetag Baden-Württemberg bestätigt: "Die aufgeklärte Bürgerschaft opponiert in viel größerer Zahl gegen Vorhaben der öffentlichen Hand". Das führt nicht nur zu Verzögerungen des Baus von Straßen oder Flughäfen, sondern eben auch Funkmasten. In Initiativen und Petitionen wie change.org versuchen immer mehr Büger, den 5G-Ausbau zu verhindern

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2019-03 > Netzausbau: Bürger wollen kein 5G
Autor: Stefan Schomberg,  4.03.2019 (Update:  4.03.2019)