Netflix und Co. in 4K: Mit Nvidias KI-basierter RTX Super Resolution Geld sparen?
Um Netflix-Inhalte in 4K genießen zu können, muss derzeit der Premiumtarif gebucht werden. Dieser bietet auch den Zugriff mit 4 Endgeräten, doch viele Nutzer benötigen diesen Zusatz gar nicht, wollen aber auf die hochauflösenden Inhalte nicht verzichten. Auch andere Streaming-Anbieter verstecken 4K Auflösung vermehrt hinter einer Paywall. Mit Nvidias neuem Treiber für die RTX 3000er und 4000er Serie sollen Nutzer in Zukunft auch mit den günstigeren Tarifen Serien, Filme und Videos in 4K ansehen können.
Der Treiber aktiviert RTX Video Super Resolution (RTX VSR) auf den Grafikkarten, eine AI-Upscaling Technologie, mit der Videos mit niedriger Auflösung in hochauflösende Videos umgewandelt werden können. Im Vergleich zu normalen Upscaling-Technologien ermöglicht die Kombination mit einer KI laut Nvidia deutlich bessere Ergebnisse. Dafür werden leistungsstarke AI-Prozessoren mit Tensor-Kernen eingesetzt.
Beim Streaming von Videos über das Internet sind blockartige Kompressionsartefakte häufig ein Problem, welches durch herkömmliches Upscaling noch verstärkt wird. Diese Upscaling-Technologie konnte sich somit bisher noch nicht durchsetzen, da die Inhalte im Nachhinein meist noch schlechter aussahen. Nvidia gibt an, dass bei RTX VSR die KI dabei hilft, Artefakte wie Blockbildung, Ringing an den Rändern und Verwaschenheit von Details zu beseitigen.
Um von dem neuen Feature zu profitieren, ist der aktuellste GeForce Game Ready-Treiber 531.18 nötig. Google Chrome (Version 110.0.5481.105 oder höher) und Edge (Version 110.0.1578.56 oder höher) unterstützen seit kurzem RTX VSR. Zur Aktivierung muss im Nvidia Control Panel zum Reiter für die Videobildeinstellungen navigiert und bei der Super Resolution Box ein Häkchen gesetzt werden. Die Stärke des Upscalings ist in 4 Stufen mit steigenden Anforderungen an die Grafikkarte möglich.
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