Deutschland | Nervige Fehlermeldungen in der Corona-Warn-App - angeblich ist Apple Schuld
Die offizielle Corona-Tracing-App wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) angeboten, wurde aber in Zusammenarbeit der Deutschen Telekom und SAP entwickelt. Vor allem die iPhone-Besitzer stören sich aber an den häufigen Fehlermeldungen der Warn-App. Besonders nervig ist die Meldung, dass Kontaktmeldungen der App in dieser Region „möglicherweise nicht unterstützt“ werden.
Die Nutzer sind durch die Fehlermeldungen verunsichert, die Entwickler betonen aber, dass die Funktionsweise nicht eingeschränkt sei und der Fehler eigentlich bei Apple läge. Die Meldung würde angeblich nicht von der App sondern vom Betriebssystem erzeugt. Man solle die Meldung einfach per OK schließen, danach würde alles ganz normal weiterlaufen.
Ein Android-Nutzer kritisiert hingegen die Funktionsweise der App und bezweifelt den Nutzen für die Anwender, welche sich durch fehlende Transparenz bei ausbleibenden Kontakt-Warnungen womöglich in falscher Sicherheit wiegen. Das Problem: Angeblich sei bestätigt, dass auf manchen Smartphones keine ausreichende Anzahl an Datenpaketen via Low-Energy-Bluetooth gesendet würden, was zu einer verzerrten Auswertung führe. Da die App aber keine Anzeige dafür hat, wie viele Datenpakete übertragen werden und ob diese Menge für eine verlässliche Analyse ausreicht, würden viele Nutzer in falscher Sicherheit gewogen.
Quelle(n)
via Heise
Bild: RKI (Apple App Store)