Neobank Openbank will bald deutsche IBAN anbieten
Nachdem die Neobank Openbank ihre App grundlegend überarbeitet hat, plant sie als nächsten Schritt die Einführung von deutschen IBA-Nummern inklusive einer Migration für Bestandskundschaft. Wer ein Openbank-Konto hat, der kann sich bereits in eine Warteliste eintragen lassen.
Für Kundschaft in Deutschland hat eine deutsche IBAN einige Vorteile. Eigentlich sollte eine spanische IBAN kein Problem darstellen, doch in der Praxis stören sich manche an diesen mit ES startenden Nummern. Insbesondere Arbeitgeber sehen das wohl nicht gerne als Ziel für ein Gehaltskonto.
Das sorgt dann dafür, dass solche Konten eher als Nebenkonto geführt werden. Openbank hat in letzter Zeit versucht, seine Zielgruppe mit Aktionen zu einer stärkeren Nutzung zu bewegen. Eine deutsche IBAN dürfte dies noch einmal vereinfachen.
Openbank nennt sein Produkt mit deutscher IBAN dann "Fullbanking". Das Unternehmen will dann unter anderem auch Kredite anbieten. Bisher ist das mit Openbank in Deutschland nicht möglich. Es gibt auch keinen Dispokredit.
Openbank ist dabei eigentlich durchaus in Deutschland vertreten. Die Neobank gehört nämlich zur Santander-Gruppe, die in Deutschland sogar ein Filialsystem betreibt. Dazu kommt die neue Amazon-Kreditkarte von Zinia, die notebookcheck.com getestet hat. Dieses Produkt gehört ebenfalls zur Santander-Gruppe.
Revolut ist diesen Schritt kürzlich ebenfalls gegangen. Die Umstellung kann auf Wunsch bereits erfolgen. Die Gründe sind hier ähnlich, denn Revolut arbeitet oft mit einer litauischen IBAN. Kunden werden dann auf die deutsche Zweigstelle von Revolut migriert.