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Nello dreht dem cloudbasierten Türöffner "Nello One" die Server ab

Nello ist insolvent, der cloudbasierte Dienst wird abgedreht
Nello ist insolvent, der cloudbasierte Dienst wird abgedreht
Was passiert bei einer cloudbasierten Lösung, wenn der Unternehmer insolvent ist? Die Server gehen offline - und damit auch der angebotene Service und die Produkte. Dies scheint nun bei Nello der Fall zu sein. Das Unternehmen ist insolvent, wie es mit dem Nello One, dem Türöffner, weitergeht, ist fraglich.

Nello wurde mit großen Plänen 2014 gegründet, 2019 ist das Münchner Unternehmen insolvent. Mit ins Grab wird auch der Türöffner Nello One genommen, der verbunden mit der Gegensprechanlage die Haustüre über die Nello-App öffnet. Die Suche nach neuen Investoren ist seit Juli erfolglos verlaufen, und Nello sieht sich gezwungen die Server abzuschalten. 

Da die Steuerung des smarten Türöffners aber auf einer Cloud-Lösung basiert, würde eine Stilllegung des Servers alle Nello One auf einen Schlag unbenutzbar machen. Für die Kunden, die das Produkt immerhin um rund 150 Euro gekauft haben, natürlich keine erfreuliche Nachricht. Das Datum der Abschaltung ist ebenfalls bereits bekannt, so sollen die Dienste am 18. Oktober 2019 eingestellt werden.

Immerhin arbeitet aber das Unternehmen angeblich an einer Lösung, dass der Nello One auch nach dem Herunterfahren aller Server weiterhin verwendbar bleibt. Vermutlich könnte ein Firmware- oder App-Update den Türöffner zu einer Offline-Variante umstellen. Noch gibt es keine genauen Informationen, erst später wird sich Nello dazu äußern.

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Autor: Daniel Puschina,  3.10.2019 (Update:  3.10.2019)