NanoPi R5S: Kompakte Entwicklerplatine mit zweimal 2,5-GBit-Ethernet und M.2 eignet sich etwa als Mini-PC oder Router
FriendlyELEC hat mit dem NanoPI R5S einen neuen Einplatinenrechner vorgestellt. Das Modell basiert auf dem RK3568 aus dem Hause Rockchip, welcher ausschließlich Cortex A55-Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu zwei Gigahertz mitbringt. Im SoC ist eine Mali-G52-Grafiklösung integriert.
Zum Einsatz kommt ein zwei Gigabyte großer LPDDR4X-Arbeitsspeicher, ein acht Gigabyte großer eMMC-Speicher steht bereit. Der Speicher kann dank einem M.2-Port erweitert werden, welcher zwar NVMe unterstützt, allerdings nur über eine einzelne PCIe 2.0-Lane angebunden wird. Eine WiFi-Karte lässt sich ebenfalls in den M.2-Steckplatz einsetzen. Ein microSD-Kartenslot mit UHS-I-Support steht bereit.
Zur Anbindung an ein Netzwerk stehen gleich drei Ethernet-Ports bereit. Nicht selbstverständlich: Gleich zwei der Ethernet-Ports unterstützten eine Datenübertragungsrate mit bis zu 2,5-GBit/s, der dritte Port ist ein Gigabit-Ethernet-Port.
Ein einzelner HDMI 2.0-Port erlaubt die Bildausgabe. Das 62 x 90 Millimeter große und 1,6 Millimeter große System ist mit vier GPIO-kontrollierten LEDs ausgestattet. Zur Verfügung steht eine aus zwölf Pins GPIO-Liste für externe Sensoren und Aktoren.
Der NanoPi R5S kann verhältnismäßig vielfältig eingesetzt werden, so ist etwa die Nutzung als Router aufgrund der beiden 2,5-GBit-Ethernet-Ports durchaus naheliegend, allerdings könnte der Einplatinenrechner auch wie ein Raspberry Pi für den Desktop-Betrieb eingesetzt werden, wobei die Leistungsfähigkeit des NanoPi R5S dem des Raspberry Pi 4B allerdings deutlich zurücksteht. Weder zum Veröffentlichungstermin noch dem Preis des NanoPi R5S liegen aktuell Informationen vor.
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Quelle(n)
FriendlyELEC (via Liliputing)