NanoPi R4SE: Neuer Einplatinenrechner startet mit eMMC-Speicher
FriendlyELEC ist als Hersteller unterschiedlichster Einplatinenrechner inzwischen nicht mehr unbekannt und bietet neben recht deutlichen Raspberry Pi-Alternativen auch andere Systeme an, die etwa für Netzwerk-Anwendungen genutzt werden können. Nun hat der Hersteller mit dem NanoPi R4SE eine neue Version des NanoPi R4S vorgestellt.
Auch die SE-Modellversion ist mit dem Rockchip RK3399 ausgestattet, welcher zwei Cortex A72- mit vier Cortex A53-Kernen kombiniert. Verbaut ist eine Mali-T864-Grafikkarte. Der Arbeitsspeicher misst vier Gigabyte. Es kommt LPDDR4-Speicher zum Einsatz.
Als interner Speicher kommt ein eMMC-Speicher mit einer Kapazität von 32 Gigabyte zum Einsatz, wodurch die Nutzung des Einplatinenrechner auch ohne eine Speicherkarte möglich ist, ein microSD-Kartenslot steht allerdings zur Verfügung. Tatsächlich dürfte der Speicherkartenslot insbesondere zur Installation des Betriebssystems relevant sein.
Es stehen zwei Gigabit-Ethernet-Ports bereit, wodurch sich das Modell insbesondere zur Realisierung von Netzwerk-Projekten eignen dürfte, wobei FriendlyELEC mit FriendlyWrt auch eine speziell angepasste OpenWrt-Version anbieten.
Ein Bildausgang steht nicht zur Verfügung, externe Geräte können via USB 3.0 angeschlossen werden. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt via USB Typ C. Die Anbindung von Sensoren und Aktoren ist nicht mehr möglich, da die entsprechenden Pins ersatzlos weggefallen sind. UART-Header zum Debugging stehen noch bereit.
Der Einplatinenrechner wird ab sofort im direkten Import zu einem Preis von umgerechnet rund 85 Euro angeboten, ein Versand nach Deutschland ist allerdings noch nicht möglich. Da (nicht nur) der NanoPi R4S inzwischen auch in Deutschland erhältlich ist (Affiliate-Link), dürfte dies für den NanoPi R4SE wahrscheinlich ebenfalls gelten.
Quelle(n)
AliExpress (via CNX-Software)