NanoPi R2S: Raspberry-Alternative bringt zwei Gigabit-Ports mit
FriendlyARM bietet zahlreiche, günstige Einplatinenrechner an, welche je nach konkretem Anwendungsfall etwa in Konkurrenz zum überaus populären Raspberry Pi stehen. Mit dem NanoPi R2S hat der Hersteller nun ein neues Modell vorgestellt.
Der lediglich 55,6 x 52 Millimeter große NanoPi R2S basiert auf einem Rocchip RK3328, der mit vier Cortex A53-Kernen und einer Mali-450MP2-GPU ausgestattet ist. Die Rechenkerne takten Herstellerangaben zufolge mit bis zu 1,5 GHz. Der SoC kann dabei auf einen ein Gigabyte großen DDR4-RAM zurückgreifen.
Als interner Speicher kann wie bei Einplatinencomputern üblich eine microSD-Karten dienen, dazu kommt eine Möglichkeit zur Installation von SPI-Flash. Externe Speichermedien oder auch Peripheriegeräte können über USB angebunden - so wird der micro-USB-Anschluss durch einen Typ A-Host-Port ergänzt. Die serielle Konsole kann über einen Header angesprochen werden.
Ebenfalls über einen Header können externe Sensoren und Aktoren angebunden werden. Konkret steht dafür ein aus zehn Pins bestehender GPIO-Header bereit, welcher unter anderem I2C und UART unterstützt. Ein Ventilator zur Kühlung kann direkt angeschlossen werden.
Der NanoPi R2S eignet sich nicht zuletzt aufgrund der beiden Ethernet-Ports auch uns insbesondere zur Nutzung als Router. Dazu wird der Hersteller sowohl eine spezielle OpenWrt-Version als auch das Ubuntu 18.04 Core-Derivat FriendlyCore bereitstellen.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor. Der mit einem Ethernet-Port ausgestattete NanoPi R1S wird für um die 20 Euro angeboten - und bringt noch ein WiFi-Modul mit.
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