NanoPi Neo3: Besonders kompakte Alternative zum Raspberry Pi vorgestellt
Beim NanoPi Neo3 handelt es sich um einen nur 48 x 48 Millimeter großen Einplatinenrechner, der damit in Konkurrenz etwa zum Raspberry Pi Zero tritt. Das kompakte Board basiert auf Technologie aus dem Hause ARM, konkret kommt ein Rockchip RK3328 zum Einsatz. Der Chip bietet vier Cortex A53-Kerne und kann auf eine Mali 450MP2-GPU zurückgreifen. Die Rechenleistung dürfte dabei etwa zur Wiedergabe von Videos ebenso ausreichen wie zur Realisierung eines Netzwerkspeichers.
Die Größe des Arbeitsspeicher ist von der konkreten Modellvariante abhängig und liegt bei einem oder zwei Gigabyte DDR4-RAM. Auf einen internen Speicher verzichtet FriendlyELEC, stattdessen kommt eine microSD-Karte zum Einsatz. Externe Speicher oder auch Peripheriegeräte können über einen USB 3.0-Port mit Typ A-Stecker angebunden werden, dazu kommen zwei weitere, allerdings nur als Pins ausgeführte USB 2.0-Ports. Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt via Gigabit-Ethernet.
Zum Anschluss externer Sensoren und Aktoren ist eine Stiftleiste mit 26 Pins verbaut. Dabei wird I2C, UART, SPI, I2S und GPIO unterstützt. Dementsprechend kann eine sehr weite Auswahl an Zubehörteilen verbaut werden, konkret reicht die Auswahl etwa von einfachen LEDs über Displays hin zu Thermosensoren oder auch Motorsteuerungen oder Relais. Dazu kommt ein Header für einen 5V-Lüfter, wodurch das Modell auch aktiv gekühlt werden kann.
Aktuell liegen noch keine vollständigen Informationen zum NanoPi Neo3 vor. CNX Software zufolge ist die Unterstützung der OpenWrt-Variante FriendlyWrt d mehrerer Linux-Version wahrscheinlich. Zum Preis gibt es noch keine Informationen, der NanoPi R2S wird aktuell für rund 20 Euro verkauft.
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