Nachhaltiges iPhone 14 Redesign: Der Durability-Tester wird langsam zum Apple-Fan
Apples diesjähriges iPhone 14 ist ein zweischneidiges Schwert. Für Konsumenten ist auf den ersten Blick wenig Neues dabei, in den USA verliert man sogar den SIM-Karten-Slot. Dennoch haben die Phone-Designer bei Apple einige langfristig sehr wichtige Neuerungen implementiert, die den Pro-Modellen noch fehlen, wie schon der Teardown von iFixit gezeigt hat. Das intern komplett erneuerte Layout ermöglicht Reparaturtechnikern nun endlich, auch von der Rückseite ins Innere zu gelangen, um Komponenten zu tauschen, was sich auch in deutlich niedrigeren Kosten niederschlägt - in Europa offiziell bei Apple 199 Euro statt 599 Euro beim Pro-Modell.
Diese erfreulichen Entwicklungen machen Teardownexperten wie den Youtuber Zack Nelson vom JerryRigEverything-Channel happy, wenngleich er nach wie vor Apples "Saphirglas" über der Kamera kritisiert, das noch immer wie reguläres Glas zerkratzt und sich in diesem Jahr sogar als weniger kratzfest entpuppt als die neue "Ceramic Shield"-Rezeptur an der Front, die bei Stärke 6 auf der Mohs-Skala kaum noch sichtbare Spuren hinterlässt. Weiterhin nicht empfehlenswert ist es, sein iPhone-Display mit Feuer in Berührung zu bringen, wie der ausgesprochen lange Burn-Test zeigt.
Die Frage, ob Apple beim "grünen Redesign" des neuen iPhone-Einstiegsmodells vielleicht potentiell die Gehäusestabilität gefährdet hat, wird abschließend im Bend-Test beantwortet. Die Kurzfassung: Auch das iPhone 14 ist ein Tanker, der sich durch äußerliche Krafteinwirkung kaum verformen lässt, was man in den letzten Monaten nicht von jedem Smartphone behaupten konnte. Langsam aber sicher scheint sich Zack Nelson nun also doch zum Apple-Fan zu entwickeln - wenn nur diese Saphirgeschichte nicht wäre. Ob sich der Displaytausch beim iPhone 14 nun tatsächlich schwieriger gestaltet, erfahren wir vermutlich im kommenden Teardown.