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Nach Windows-Update: Microsoft nimmts nicht so genau mit ZIP-Dateien

Entpacken einer ZIP könnte zu Datenverlusten führen
Entpacken einer ZIP könnte zu Datenverlusten führen
Das Oktober-Update für Windows bringt nach wie vor immer mehr Mängel und Fehler. Mehrere User berichten davon, dass ZIP-Archive schlimmstenfalls zum Datenverlust führen könnten, denn beim Entpacken werden gleichnamige Dateien im Zielverzeichnis einfach ohne Bestätigung überschrieben.

Datenverlust, Qualitätsproblem, Soundausfall. Das waren die Schlagzeilen der letzten Wochen in Verbindung mit dem Windows Oktober-Update. Doch damit nicht genug, jetzt wurde bekannt, dass Microsoft auch bei den ZIP-Dateien geschlampt hat. Einige User auf Reddit sollen die Erfahrung gemacht haben, dass beim Entpacken von ZIP-Dateien in ein Verzeichnis, die im Verzeichnis bereits existierende Dateien mit gleichem Dateinamen einfach überschrieben werden, ohne dass der User danach gefragt wird. Normalerweise sollte eine Meldung erscheinen, in der zwischen "Überschreiben", "unter anderem Namen abspeichern" oder "Abbrechen" ausgewählt werden kann.

Andere User behaupten allerdings, dass vorhandene Dateien zwar nicht überschrieben werden, aber auch hier in diesem Fall keine Meldung auftaucht, sondern die namensgleichen Dateien diesmal einfach nicht entpackt werden. Dies führt dann zwar nicht zu Datenverlust, da keine Dateien überschrieben wurden, aber zu inkonsistenten Daten. Auf jeden Fall hat das Oktober-Update nun eine Meldung mehr. Der wohl schlimmste Bug im Oktober-Update hatte ja bekanntlich einige Dokumente der User nicht mehr abrufbar gemacht. 

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Autor: Daniel Puschina, 24.10.2018 (Update: 24.10.2018)