Nach PS5-Preiserhöhung: Die Microsoft Xbox und Nintendo Switch sollen vorerst nicht teurer werden
Preiserhöhungen sind beinahe unvermeidbar, nachdem die Inflation in Deutschland über die vergangenen zwölf Monate 7,5 Prozent beträgt, Warenpreise sind im Schnitt sogar um 14,1 Prozent gestiegen. Hinzu kommt der Wechselkurs des Euro, der seit Jahresbeginn im Verhältnis zum US-Dollar über 12 Prozent an Wert verloren hat. Sony hat darauf bereits reagiert und kurzerhand den Preis beider Versionen der PlayStation 5 um 50 Euro erhöht.
Microsoft und Nintendo haben auf Nachfrage von Kotaku und Windows Central angegeben, dass derzeit keine ähnlichen Preiserhöhungen für die Xbox Series X, die Xbox Series S (ca. 270 Euro auf Amazon) und für die Nintendo Switch geplant sind. Beide Unternehmen haben ihre Antworten aber recht unverbindlich formuliert, und lassen damit Spielraum, die Preise doch noch zu erhöhen, falls die Inflation weiter steigen sollte. Der Fokus von Microsoft liegt aber seit Jahren nicht mehr auf Konsolen-Verkäufen, sondern auf dem Verkauf von Abonnements, inklusive dem Xbox Game Pass Ultimate (ca. 13 Euro pro Monat auf Amazon), sodass die Gewinne aus Hardware-Verkäufen für den Konzern nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Der Preis der Nintendo Switch wurde dagegen seit ihrem Launch im Jahr 2016 nicht maßgeblich reduziert, abgesehen von einem etwas sparsameren SoC hat die Hybrid-Konsole seitdem auch keinerlei Upgrades erhalten, während das OLED-Modell als teurere Variante der Konsole positioniert wird. Nintendo könnte sich daher schwertun, den Preis zu erhöhen, und dennoch konkurrenzfähig zu bleiben, denn das deutlich leistungsstärkere Steam Deck ist nur 70 Euro teurer als ein Nintendo Switch (OLED-Modell).
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