Notebookcheck Logo

Nach Lizenzentzug: Bestehende Huawei-Handys weiterhin kompatibel mit Google-Services

Nutzer bestehender Huawei-Smartphones müssen sich kurzfristig keine Sorgen machen. (Bild: tianya1223, Pixabay)
Nutzer bestehender Huawei-Smartphones müssen sich kurzfristig keine Sorgen machen. (Bild: tianya1223, Pixabay)
Nachdem Huawei im Zuge des Handelsstreits der USA mit China die Android-Lizenz verloren hat, fragen sich Nutzer von Huawei-Smartphones rund um den Globus, ob ihre Geräte weiterhin einwandfrei funktionieren werden. Google bestätigt nun, dass dies in vielerlei Hinsicht der Fall sein wird.

Neue Huawei-Smartphones dürfen nicht mehr mit Google-Services ausgeliefert werden: Da Huawei in den USA auf der Blacklist steht, dürfen amerikanische Unternehmen wie Google nämlich keine Geschäfte mehr mit dem chinesischen Smartphone-Hersteller tätigen.

In einem Tweet (unten eingebettet) bestätigt Google nun aber zumindest, dass bereits ausgelieferte Huawei-Geräte weiterhin mit Googe Play Protect vor Malware geschützt werden, und Services wie Gmail und der Google Play Store in absehbarer Zukunft kompatibel bleiben.

Letztere Information ist besonders erleichternd: Mit Zugriff auf Google Play können Kunden nämlich mittelfristig noch mit Updates für bestehende Apps rechnen. Updates auf die nächste, große Android-Version dürfte ohne Googles Unterstützung aber schwieriger werden.

Interessant wird, wie der immerhin zweitgrößte Smartphone-Hersteller der Welt damit umgeht, die Lizenz für das Betriebssystem seiner Wahl verloren zu haben. Bereits im März berichteten wir, dass der Technologiegigant für diesen Fall an einer eigener eigenen Alternative zu Googles Android arbeitet, es ist aber unklar, wie weit die Entwicklung bisher fortgeschritten ist.

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2019-05 > Nach Lizenzentzug: Bestehende Huawei-Handys weiterhin kompatibel mit Google-Services
Autor: Hannes Brecher, 20.05.2019 (Update:  9.09.2024)