Nach Launch-Debakel: Nvidia stellt den Verkauf der GeForce RTX 3080 und RTX 3090 über seine Webseite ein
Erst vor rund einer Woche hat Nvidia-CEO Jensen Huang bestätigt, dass es zumindest für den Rest des Jahres schwierig sein dürfte, eine Ampere-Grafikkarte zu kaufen. Ein Problem sieht der Chef des Unternehmens in der stark eingeschränkten Verfügbarkeit aber nicht, sondern vielmehr ein "Phänomen", das man beobachten sollte.
Nach dem katastrophalen Launch, bei dem viele Kunden leer ausgingen, gibt es nun die nächste Hiobsbotschaft für Gaming-Enthusiasten: Nvidia hat bekannt gegeben, dass der Verkauf der RTX 3000 Founders Edition-Grafikkarten im eigenen Onlineshop eingestellt wird. Während Kunden in den USA die GeForce RTX 3080 Founders Edition und die GeForce RTX 3090 Founders Edition weiterhin über die Handelskette Best Buy beziehen können gibt es für Kunden in Europa keine derartige Alternative – Nvidia will die möglichen Optionen weiterhin ausloten.
Als Begründung für diesen Schritt gibt Nvidia an, dass Kunden mit dem Shopping-Erlebnis auf der eigenen Webseite nicht sonderlich zufrieden waren – ob es dabei wohl die beste Lösung ist, die begehrten Grafikkarten in Europa einfach überhaupt nicht mehr zu verkaufen? Immerhin verspricht der Konzern, dass in den kommenden Wochen weitere Ampere-GPUs verfügbar werden sollen, wo diese dann aber zu kaufen sein werden ist derzeit noch völlig unklar.
Falls sich an der Situation nicht bald etwas ändert dürfte sich immerhin einer freuen: AMD. Denn die Radeon RX 6000-Grafikkarten sind ersten Benchmark-Ergebnissen zufolge praktisch auf Augenhöhe mit Nvidias aktuellen Flaggschiffen.
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