Nach Facebook-Affäre: Apple-Boss ist für Datenschutz-Regulierungen
Insbesondere in den USA ist das Thema Datenschutz seit dem Cambridge-Analytica-Leak und der Mittäterschaft von Facebook in aller Munde. Nun äußerte sich auch Apple-Boss Tim Cook zu dem Thema, der bereits früher, vor allem im Zusammenhang mit Googles Geschäftsmodell, für mehr Datenschutz eingetreten war. Am jährlich stattfindenden China Development Forum in Beijing erhöhte er den Druck auf Facebook-CEO Mark Zuckerberg, indem er sich für strengere Regulierungen aussprach.
"Die Situation ist wohl schlimm und groß genug, um einige wohlüberlegte Regulierungen in Kraft zu setzen", meinte er, zudem sprach er sich für mehr Anonymität persönlicher Daten wie der Browser-Historie oder persönlicher Kontakte und Vorlieben aus. "Apple sei der Erstellung detaillierter Benutzerprofile immer kritisch gegenüber gestanden, leider sind die Befürchtungen wahr geworden", sagte Cook. Nicht nur der Apple-Boss ist derzeit in Beijing, auch Google-Chef Sundar Pichai ist zugegen, das Hauptthema am Kongress ist allerdings nicht der Datenschutz-Skandal sondern der bevorstehende Handelskrieg der USA mit China aufgrund der drohenden Zollerhöhungen.
The ability of anyone to know what you’ve been browsing about for years, who your contacts are, who their contacts are, things you like and dislike and every intimate detail of your life -- from my own point of view it shouldn’t exist.