Nach FIFA 23 ist Schluss: EAs kommende Fußballspiele erhalten neuen Namen
FIFA ist weltweit einer der bekanntesten Markennamen überhaupt, mit dem die meisten Menschen nicht nur den mächtigen Fußballverband an sich, sondern auch das dazugehörige Fußball-Videospiel von EA Sports assoziieren. Obwohl der Titel Jahr für Jahr zu den meistverkauften Spielen auf PC und Konsolen zählt, hat der amerikanische Publisher mit der Ankündigung eines neuen Namens für den Nachfolger von FIFA 23 nun für einen echten Paukenschlag gesorgt.
Das im September 2022 erscheinende Fußballspiel von EA Sports wird dank einer temporären Einigung zwar in der Tat noch FIFA 23 heißen, danach ist jedoch Schluss. "EA Sports FC" sollen die neuen Teile des Reihe heißen, die ab dem Jahr 2023 veröffentlicht werden. Grund für das Ablegen des Markennamens sind offenbar hauptsächlich die angeblich horrenden Lizenzgebühren in Höhe von bis zu einer Milliarde US-Dollar, die der Fußballverband für die Verlängerung des Exklusivdeals verlangt hatte. Die Entscheidung, den Namen nach dem Release FIFA 23 zu ändern, ging somit wohl allein von Electronic Arts aus.
Lizenzen für Ligen und Teams bleiben auch nach FIFA 23 erhalten
Dabei ist zu beachten, dass der Publisher weiterhin auf die offiziellen Lizenzen für die im Spiel vertretenen Spieler, Teams und Fußball-Ligen bauen kann. EA Sports beteuert deshalb, dass sich bis auf den Namen beim Nachfolger von FIFA 23 prinzipiell nicht viel ändern soll. Der Fußballverband FIFA hat unterdessen bereits angekündigt, künftig mit anderen Publishern zusammenarbeiten zu wollen. Das Wegfallen der Exklusivrechte von Electronic Arts könnte theoretisch also dazu führen, dass künftig gleich mehrere verschiedene Videospiele mit dem FIFA-Branding auf den Markt kommen.
Wer in Vorfreude auf die Fußball-WM Ende des Jahres nicht mehr bis zum Release von FIFA 23 warten möchte, der kann das aktuelle FIFA 22 entweder ab 39 Euro bei Amazon bestellen oder das Fußballspiel als Teil der PlayStation Plus Titel im Mai 2022 kostenlos abstauben.
Quelle(n)
Kotaku, Bild: Electronic Arts